Bula,
ein Ausspruch, der uns seit gestern begleitet und ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Bula heißt soviel wie Hallo oder auch Willkommen.
Die Menschen auf Fiji sind so herzlich und voller Freude, dass es fast etwas irritiert.
Lebensfreude wird hier anscheinend groß geschrieben und schwappt sehr schnell über.
Zugegeben – die Nacht in unserem Zwischenstop-Hotel in Nadi auf der Hauptinsel war nicht sehr erholsam. Das Resort war mit Sicherheit mal schön, ist aber anscheinend in die Jahre gekommen. Verwöhnt von den letzten Unterkünften, viel es uns daher umso schwerer.
Nichtsdestotrotz wurden wir freundlich empfangen und haben den Abend mit einem Bier an der Bar ausklingen lassen.
Heute morgen gab es ein schnelles Frühstück und um 7:00 Uhr sind wir aufgebrochen zum Hafen.
Dort schnell eingecheckt, die Koffer abgegeben und flott Zigaretten besorgt, was hier gar nicht so einfach ist wie wir zunächst dachten.
Der Katamaran brachte uns dann raus aufs offene Meer. Das Wetter ist heute nicht unser Freund, aber warmer Regen ist nach Schnee und Temperaturen um die 0 C° doch auch angenehm.
Wir fuhren die ersten kleinen Inseln an und waren begeistert von den Bildern, die sich vor uns auftaten. Strände, türkisfarbenes Wasser und eine beeindruckende Vegetation.
Wir genossen die knapp 3 Stündige Fahrt zu unserer Insel.
Zwei Beiboote kamen raus – eines für die Koffer, eines für die Touristen.
Für die letzten Schritte zogen wir die Schuhe aus und platsch, waren wir trotz frischen Außentemperaturen im Wasser mit Badewannentemperatur.
Die Crew des Hotels begrüßte uns alle persönlich, natürlich mit einem Lachen im Gesicht.
An der Lobby gab es erfrischende Handtücher und einen Begrüßungscocktail. Zusammen wurde zur Gitarre gesungen (traditionelles Begrüßungslied) und wir fühlten uns gleich wohl.
Danach gab es eine kurze Einführung in die Anlage.
Da unsere Insel sehr klein ist, gibt es einen kurzen Wanderweg auf einen „Berg“ von dem aus man einen schönen Blick auf den Sonnenuntergang haben soll – wahrscheinlich wenn diese sich dann zeigt, was heute noch nicht der Fall ist.
Man kann sich Kajaks und Schnorchelausrüstung leihen, das Fitnessstudio besuchen, in einem der Pools abhängen und soll sich einfach entspannen.
Das Hotel existiert seit 5 Jahren und kürzlich wurde es um den „The Cove“ Teil erweitert, in dem auch unsere Bungalows anzufinden sind.
Traumhaft, das Paradise Cove Resort macht seinem Namen alle Ehre. Der Bungalow hat uns restlos begeistert. Das Highlight ist das „Badezimmer“, in dem zwar die Waschbecken und die Toilette überdacht sind, die Duschen (mit Regendusche) allerdings im Freien liegen, so dass wir beim Duschen in die über uns gelegenen Palmen schauen können. Wahnsinn!
Nach dem Lunch, welcher uns einen Moment lang vergessen ließ, dass wir ewig weit entfernt von jeglichem Festland sind (es muss ein Riesen-Aufwand sein, alle Lebensmittel auf die Inseln zu bekommen), haben wir uns in die Schwimmsachen geworfen und schnorchelten im Meer.
Brillen auf und Kopf unter Wasser.
Wir wissen selbst wie kitschig es bis jetzt klingt, aber das Wort „Aquarium“ muss an dieser Stelle auch noch fallen. Keine 5 Meter vom Strand entfernt tut sich eine wahnsinnige Unterwasserwelt auf mit den verschiedensten bunten Fischen, auch ein Rochen und ein kleiner Hai waren dabei.
Seht es euch am besten selbst an.
Aktuell regnet es leicht, wir liegen auf der Couch unserer Terrasse und schreiben – überglücklich und dankbar, dass wir hier sein können. Wenn wir uns für die nächsten Tage etwas wünschen dürften, dann wäre das ein bißchen mehr Sonne, aber das kommt einem fast ein wenig unverschämt vor…
Liebe Grüße
Loki