Matamata – Rotorua

Written by loki

Der heutige Tag brachte einen großen Unterschied zu unserem bisherigen Aufenthalt mit sich: wir hatten nur eine kurze Auto-Strecke vor uns.
Also ließen wir es beim Frühstück ein kleines bisschen gemütlicher angehen, bevor wir von Matamata nach Rotorua fuhren.

Auf der knapp einstündigen Fahrt überlegten wir noch, ob wir die Tour zum dortigen Geysir machen sollten oder nicht.
Wir entschieden uns vor Ort letztendlich gegen die Touristen-Show. Stattdessen spazierten wir in Ruhe durch den Kuirau Park, wo es in der „thermal area“ ebenfalls zahlreiche dampfende, heiße Quellen zu bestaunen gab. Wer mag, kann hier seine Füße ins Wasser halten, allerdings nur in speziellen Becken dafür, damit man sich nicht an dem kochend heißem Wasser verbrennt.

Anschließend begaben wir uns im Redwood Tree Forest auf den 7 km langen Pohaturoa Track. Dabei roch es zudem deutlich nach Wald und nicht nach dem Schwefelgeruch der ansonsten in der ganzen Stadt vorherrschend ist. Nach ca. einer halben Stunde Wanderung bzw. Aufstieg erreichten wir zwei Viewpoints, von denen man einen Ausblick über Rotorua, einen großen Teil der geothermischen Aktivitäten und auch den Geysir hat. Letzterer machte kurz nach unserer Ankunft am Viewpoint mit einer großen „Fontäne“ auf sich aufmerksam.
Für uns war diese kostenfreie Alternative auf jeden Fall die richtige Entscheidung und wir würden sie jedem weiterempfehlen. Den “offiziellen” Blick auf den Geysir kann man nur mit einer verknüpften Maori-Tour-Show sehen, das Konzept erschien uns als sehr aufgesetzt und zudem mit 45$ pro Person auch nicht günstig.

Dafür investierten wir in die Redwoods Treewalk Combo. Wie auf einem Baumwipfel-Pfad kann man von Plattform zu Plattform laufen, in Höhen bis zu 20 Metern. Diese Erfahrung kann man mit dem Combo Ticket nicht nur im Hellen machen, sondern auch im Dunkeln mit besonderer Beleuchtung. Beide Erlebnisse waren atmosphärisch sehr unterschiedlich und lohnenswert.

Vor Sonnenuntergang aßen wir allerdings erst noch (das allererste Mal) Burger bei Wendy‘s, schauten uns den Lake Rotorua an und checkten in unserem großzügig ausgestatteten AirBnB-Studio ein, welches wir vorgestern spontan gebucht haben.
Zudem galt es noch, Unterkunft und Vorbereitungen auf Tongariro zu treffen. Auch hier haben wir ein Hotel für die nächsten beiden Tage und freuen uns auf die Fahrt dorthin und den Track übermorgen.

Loki

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