Nach dem wahnsinnig eindrucksvollen Tag gestern, haben wir es heute zunächst etwas gemütlicher angehen lassen. Wir starteten also in Ruhe, nahmen die Abwasser- und Frischwasserstation nochmals in Anspruch und überlegten uns eine Route.
Wir hatten nach dem gestrigen Ausblick vor, den Lysefjord heute „von unten“ zu sehen, fanden allerdings keine passende Fährverbindung, so dass wir uns über die Straße auf den Weg dorthin machten. Das bedeutete, heute viel Fahrzeit.
Die Strecke bis Lysebotn war landschaftlich mal wieder sehr schön mit Bergen, Seen, Kühen, Schafen über 932 Meter über dem Meeresspiegel und anschließend 27 Kurven hinunter zum Fjord. Dort wurde uns auch erklärt, das doch heute Samstag sei und die nächste Fähre erst wieder morgen Nachmittag fahren würde. Das war uns vorher nicht so ganz verständlich… Wie fuhren also die kurvige Bergstraße zurück. Den Kjeragbolten nahmen wir nicht mit, weil die Wanderung dorthin uns heute zu zeitaufwändig und anspruchsvoll erschien.
Denn uns zieht es ganz klar Richtung Mittel-Norwegen zurück in die Berge und Gletscher-Regionen. Als nächstes Ziel suchten wir uns den Folgefolla Nationalpark aus. Der weitere Weg in diese Richtung dauerte, wie auch die bisherige Strecke heute, deutlich länger als anfangs angegeben. So suchten wir uns im Sonnenuntergang (bzw. letztendlich im Dunkeln) einen Campspot im Nationalpark.
