Die restliche Fahrt vom Rastplatz Haßmoor nach Bochum verlief nach einer kurzen Nacht recht unspektakulär über die deutschen Autobahn(en) und wir sind gut wieder angekommen.
Nachdem wir in Dänemark und Norwegen kein einziges Mal Bargeld benötigt hatten, wurde uns bereits am ersten Stop vor Augen geführt, dass es in Deutschland immer noch anders läuft. Kleingeld für das Sanifair-WC wurde benötigt, da der Kartenleser defekt war. Was für ein Willkommen 😉
Auch auf dem restlichen Weg wurde uns bewusst, was wir nicht vermisst haben: So sehr wir das Ruhrgebiet und unsere Heimat mögen… Wir würden die vielen Gebäude, Autos und Menschenmassen gerne gegen mehr Natur und Abgeschiedenheit tauschen.
Zuhause angekommen, wurde zunächst der Camper ausgeräumt und geputzt, damit wir ihn am nächsten Tag zum Verleih zurückbringen konnten – nach 9266 km in 22 Tagen. Dabei war uns schon etwas wehmütig zumute.
Nachdem wir nun in den letzten Tagen einige unserer Lieben wieder gesehen haben, einen Tag auf der Messe „Caravan Salon“ verbracht und einen Ausflug zum Möhnesee gemacht haben, steht morgen der erste Arbeitstag bevor.
Wir lassen die schöne Urlaubszeit Revue passieren und ziehen für uns ein Resümee…
Norwegen und seine wunderschöne Natur hat uns sehr gut gefallen. So auch der dortige Umgang mit Camping und die zahlreichen kostenlosen Möglichkeiten, frei zu stehen und sich zu versorgen. Um Berge, Seen, Gletscher, und scheinbar unendliche Weiten (ohne Menschen) zu sehen, müssen wir anscheinend keine Fernreise machen.
Das Campingleben hat uns so sehr gefallen, dass wir (wieder) völlig angesteckt sind von der Idee, uns selbst einen Van umzubauen. Wir beschäftigen uns mehr denn je mit dem Thema, es bleibt also spannend, was noch so kommt…